Zahlreiche Universitäten und Forschungsinstitute in China sind auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisiert und treiben seine Entwicklung voran. 2015 noch bei ca. $203 Mio, wird dem chinesischen Markt für Services im Bereich der Artificial Intelligence bis 2020 ein Wachstum von ca. $1.3 Mrd. prognostiziert.
Als digitaler Assistent in autonomen Fahrzeugen bis zu intelligenten Helfern, die Ärzten bei Diagnosen unterstützen; künstliche Intelligenz ist das Herzstück smarter Systeme und benötigt ausgeprägtes technisches Know-how. Die Öffnung der Märkte und der digitalen Technologien erweitert das Geschäftspotenzial mittelständischer Unternehmen in diesem Feld maßgeblich.
Zugriff auf viele Daten ist die Voraussetzung für bestmögliche Ergebnisse in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz. China besitzt durch die hohe Einwohnerzahl und Industrievielfalt riesige Datenmengen und damit einen großen Markt auch für deutsche Unternehmen.
Das erste chinesische National-Laboratorium für gehirnähnliche, künstliche Intelligenz befindet sich in den Startlöchern. Die China University of Science and Technology ist maßgeblicher Teil des Projekts und bekannt für ihre Entwicklungen in der Technologie für Quanten-Kommunikation. In Unterstützung der besten Wissenschafts-Institute des Landes soll ein komplettes Entwicklungs-Paradigma verwirklicht werden, um die Lernfähigkeiten von Maschinen zu erforschen.
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und das chinesische Unternehmen 4DAGE Technology gehen eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der visuellen Künstlichen Intelligenz ein. Bisher stehen hochauflösendes 3D-Scanning für kleine Objekte und 3D-Scanning und 3D-Rekonstruktion von Gebäuden im Fokus. Im Tourismus finden sich zahlreiche Anwendungsgebiete gemeinsamer Technologien, unter anderem innerhalb virtueller Museen und bei der Digitalisierung des kulturellen Erbes.