In China werden Digitalisierung und Vernetzung derzeit mit enormem Tempo vorangetrieben und eröffnen damit ertragreiche Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen, insbesondere in der Transport- sowie der Telekommunikationsbranche. Die Anstrengungen Chinas, Industrie 4.0 in den eigenen Unternehmen zu verankern, bietet eine große Möglichkeit für alle beteiligten Partnerunternehmen.
Die digitale Infrastruktur entlang der neuen geplanten Handelsroute ist ebenso ausbaufähig. Junge und mittelständische Unternehmen können ihre Erfahrungen in speziellen Kommunikationstechnologien sowie ihr operatives Wissen im Kontext der Infrastrukturentwicklung einbringen.
Mit diesem Projekt soll der alte Handelsweg zwischen Asien und Europa belebt werden und als Alternative zum Schiffstransport ein interkontinentales Infrastrukturnetzwerk entstehen. Mit dem Investitionsprogramm sollen Häfen ausgebaut, Eisenbahnlinien modernisiert und ergänzt, sowie Flughäfen neu angelegt werden.
Inspiriert vom deutschen Vorbild Industrie 4.0, soll Chinas Industrie durch das Projekt „Made in China 2025“ vorangetrieben werden. Hier ist insbesondere der deutsche Mittelstand aufgefordert, in die Digitalisierung zu investieren, um gemeinsam neue Projekte zur Vernetzung von Produktionsabläufen zu entwickeln. Forschungsförderung zur Vermittlung von Schlüsseltechnologien und die Einbindung in Netzwerke sollen KMUs mit ca. 320 Mio. Euro jährlich unterstützen.
Bis 2020 sollen Schnellzüge auf einem Schienennetz von 30.000 km fahren können und damit 80 % aller Großstädte erreichbar machen. Rund 480 Mrd. Euro sollen dafür investiert werden. Auch im Ausland sollen diese Entwicklungen zukünftig verkauft werden und die Deutsche Bahn will als Partner von diesem Vorhaben im Güterverkehr profitieren.
Innerhalb der nächsten drei Jahre investiert China ca. 632 Mrd. Euro in sein Verkehrsnetz