Das 13. Fünfjahresprogramm verschärft die Umweltauflagen in China. Inzwischen wurden drei Aktionsprogramme zum Schutz von Wasser, Luft und Boden erlassen. Die Rechtsvorschriften und Befugnisse der örtlichen Umweltbehörden nehmen stetig zu. Wer langfristig am Markt bleiben will, muss in Umweltschutz investieren.
2020 soll Greentech mit 15 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beitragen, dafür braucht China auch Know-how aus dem Ausland. Dementsprechend steigt der Bedarf an Umwelttechnologien und das Interesse in Nachhaltigkeitsmodelle, die sich in Deutschland als erfolgreich erwiesen haben. Von erneuerbarer Energieproduktion bis hin zu Stromeffizienz, Wasseraufbereitung und Entsorgung können sich deutsche Firmen in ökologischen Projekten einbringen.
Immer noch besteht Skepsis, ob erneuerbare Energien den zukünftigen Energiebedarf decken können und die Netze der Belastung standhalten. Die chinesische Provinz Qinghai im Nordwesten Chinas hat nun bewiesen, dass es geht. In einem ersten Test wurde die Energieversorgung von 5 Millionen Bürgern für 7 Tage zu 100% aus erneuerbaren Energien bereit gestellt.
Eine völlig neuartige Stadt in Liuzhou soll nicht nur zum Lebensraum für 30.000 Menschen, sondern auch für eine Million Pflanzen werden. Das Projekt “Forest City“ soll als Musterbeispiel für “Grünes, nachhaltiges Wohnen” dienen. Rund eine Million Pflanzen werden vertikal an den Außenseiten der Häuser und auf den Dächern und Terrassen wachsen und so große Teile der Stadt überdecken.